HERMES5_VERSION
drucken | schliessen Einleitung

Das Phasenmodell bildet das Rückgrat des Projekts. Es gliedert den Lebenszyklus des Projekts und schafft die Voraussetzung für das gemeinsame Verständnis der Projektbeteiligten zum Projektablauf. Das HERMES-Phasenmodell besteht aus vier Phasen:

 

Das Projekt beginnt mit der Phase Initialisierung beim Meilenstein Projektinitialisierungsauftrag und endet am Schluss der Phase Einführung beim Meilenstein Projektabschluss.

Jedes Phasenende ist durch einen Meilenstein bestimmt, der den Entscheid zum weiteren Vorgehen hervorhebt. Diese Meilensteine entsprechen Quality Gates, an denen der Stand des Projekts und die Qualität der Projektplanung und -durchführung überprüft werden. Dabei erfolgt auch die Abstimmung mit den übergeordneten Strategien und Zielen der Stammorganisation. Die Überprüfung der Erreichung der Meilensteine erfolgt mit Checklisten, welche mit projektspezifischen Kriterien ergänzt werden. Ergänzend zu den Meilensteinen an den Phasenenden gibt es szenariospezifische Meilensteine als weitere Quality Gates, z.B. für Architektur und Sicherheit.

Entlang den Phasen und Meilensteinen erfolgt das Reporting gemäss den Vorgaben der Stammorganisation bezüglich Inhalt und Frequenz.

Das Phasenmodell bildet auch eine Grundlage für die finanzielle Steuerung des Projekts. Bei Phasenfreigabe werden die Mittel (finanziell, personell, Infrastruktur) für die nächste Phase durch den Auftraggeber freigegeben.

Das Phasenmodell erleichtert die Koordination und Steuerung der Projekte in einem Programm. Es ist eine Voraussetzung für die Integration der Projekte in das Projektportfoliomanagement der Stammorganisation. Dadurch werden die Projekte übergeordnet durch die Stammorganisation steuerbar.